Im Juli veranstalteten wir eine Feld- und Wiesenexkursion.
Die Eltern der NAJU Leiterin Astrid Bißbort führen einen landwirtschaftlichen Betrieb und so lag es nahe, dass wir uns diesen mal etwas genauer anschauen. Die Mama von Astrid, Heike Bißbort, empfing uns auf dem Bauernhof und fragte erstmal das Wissen der Getreidesorten ab. Nach der Theorie ging es dann endlich raus. Als erstes schauten wir uns den Boden einer Wiese und den eines Maisfeldes genauer an. Auf der Wiese entdeckten die Kinder u.a. Klee, Schafgarbe und Sauerampfer. Wenn die Wiese gemäht wird, nennt man das getrocknete Gras Heu. Dieses dient als Futter für z.B. Pferde und Schafe. Mais kann man an Kühe verfüttern, in der Biogasanlage wird es zur Stromerzeugung genutzt. Für die Herstellung von Popcorn benötigt man Süßmais.
Als nächstes ging es an ein Rapsfeld. Dort lernten wir, dass sich die Rapskörner in einer Schote befinden.
Die Körner ergeben Rapsöl, wenn sie gepresst werden. Dieses benötigt man zum kochen und zum braten. Sehr beliebt ist das Rapsöl auch im Salat.
Auf dem nächsten Feld wuchs Weizen. Daraus kann man u.a. Mehl machen, welches man zur Herstellung von Brot und Pfannkuchen benötigt. Aber auch zur Fütterung von Tieren kann man es verwenden. Genauso wie Gerste, welche man auch zur Herstellung von Bier benötigt. Raps, Weizen und Gerste erntet man mit einem Mähdrescher. Die gelben Halme die übrig bleiben, nennt man Stroh. Es gibt Stalltiere die auf Stroh liegen.
Weiterhin sahen wir ein Feld auf dem Zuckerrüben wachsen. Darin war ein sogenannter Blühstreifen eingesäht. Dieser dient den Insekten.
Die Zuckerrüben kommen nach der Ernte ins Südzucker-Werk nach Offstein zur Zuckerherstellung.
Am Ende der Exkursion hatten wir ziemlich viel über Getreidesorten gelernt und auf dem Bauernhof angekommen gab es noch selbst gemachte Crêpes, da wir dafür ja jetzt auch alle Zutaten dafür kannten. (Text und Bilder: ABi)